Andernach: Abwechslung tut gut und bringt frischen Wind – auch beim Lernen. So war am Freitag, dem 13.10.2023 das MINT-Mobil der Hochschule Koblenz zu Gast an der Geschwister-Scholl-Realschule-Plus in Andernach. 16 Schüler:innen konnten über sechs Schulstunden verschiedene technische Schaltungen selbst bauen und bekamen spielerisch die Theorie dazu vermittelt.
„Das Lernen über die Finger ist eines der zentralen Aspekte des MINT-Mobils, denn Frontalunterricht bekommen die Schülerinnen und Schüler schon genug.“, so der Leiter des MINT-Mobils, Prof. Dr. Johannes Stolz.
Dabei ist einer der Kernpunkte des MINT-Mobils, dass die Durchführung wesentlich von Studierenden übernommen wird. Dadurch ist der Altersunterschied deutlich kleiner und die Tutoren werden eher als „die grosse Schwester“ oder „der grosse Bruder“ wahrgenommen – also anders als es im Verhältnis zwischen Leher:in und Schüler:in ist. Für diese Aufgabe konnte Tim Evers gewonnen werden, ehemaliger Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule plus und aktuell Studierender im Masterstudiengang an der Hochschule Koblenz.
Die Schüler:innen bauten in sechs Unterrichtsstunden selbständig verschiedene technische Gegenstände auf, die auch im täglichen Gebrauch zu verwenden sind. Eine USB-Powerbank, eine externe Smartphone-Boombox sowie ein CD-Discolight und ein USB-Lauflicht.
Nachhaltigkeit spielt auch bei den Bausätzen eine wichtige Rolle. Viele Teile der Bausätze sind aus alten Elektrogeräten und finden so ein second life. Weiterhin versucht das MINT-Mobil keine „Stehrümchen“ zu bauen, sondern Dinge, die später noch weiterverwendet werden können. Den Schüler:innen als auch dem Fachlehrer für Technik und Naturwissenschaften Frank Wiedemann hat der Tag sehr viel Spass gemacht. „Es war sehr interessant und wir werden wohl Wiederholungstäter und uns das MINT-Mobil nochmals für unsere Schule buchen.“, so Frank Wiedemann.
Pressetext der Hochschule Koblenz