Geschwister-Scholl-Tag am 05.05.2022


Wer waren die Geschwister Scholl, welche Überzeugungen verkörperten sie und warum ist unsere Schule nach ihnen benannt? Mit diesen Fragen beschäftigten sich am 05.05.2022 die Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule plus in Andernach. An dem nach coronabedingter zweijähriger Zwangspause endlich wieder stattfindenden Geschwister-Scholl-Tag ging es statt um Unterricht nach Stundenplan den ganzen Schultag lang um Hans und Sophie Scholl.

Jede Jahrgangsstufe näherte sich dem Thema mit einem anderen Schwerpunkt. Die Fünft- und Sechstklässler sollten in erster Linie grundsätzlich etwas über die Geschwister Scholl erfahren. Eingebunden in diese Informationen waren Spiele aus der Zeit der Zwanziger- und Dreißiger-Jahren, die das ernste Thema auflockerten und den Kindern gut gefallen haben. Die Siebtklässler setzten das Motto „Mut haben“ um. In der Fußgängerzone in Andernach überreichten sie Passanten eine selbst gebastelte weiße Rose, das Symbol der Widerstandsgruppe rund um die Geschwister Scholl, und kamen so ins Gespräch. Besucht wurden auch der Bürgermeister Claus Peitz, Pfarrer Horn, das Jugendamt Andernach sowie die Grundschulen Hasenfänger und St.Peter in Andernach, wo die Schülerinnen und Schüler ihr Geschenk und ihre Fragen anbringen konnten. Die Achtklässler sammelten zunächst Informationen darüber, wie Jugend in der Zeit des Nationalsozialismus organisiert war, um anschließend ins JUZ Andernach zu gehen, das an diesem Tag mit der Geschwister-Scholl-Realschule plus zusammenarbeitete, um die Jugendlichen im Gegensatz dazu Jugendarbeit in der heutigen Zeit erleben zu lassen. Mit dem Thema „Menschenrechte“ beschäftigten sich die Neuntklässler und stellten dabei fest, dass es immer noch und sogar mehr denn je wichtig ist, für die Umsetzung dieser Rechte einzustehen. Um den Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ drehte sich der Tag für die Abschlussklassen, die sich dadurch den Mitgliedern der „Weißen Rose“ und speziell Sophie Scholl auch auf menschlicher Ebene nähern konnten.

Zwei Vertreterinnen des Rotary Clubs Remagen Sinzig, Annegret Stegers und Ulla Stüßer, nutzten die Gelegenheit sich bei den verschiedenen Aktivitäten umzuschauen, denn ihr Club ist Pate der Schule im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Frau Stüßer hat uns freundlicherweise auch das unten zu findende Video zur Verfügung gestellt.

Am Ende des Geschwister-Scholl-Tags waren sich alle einig: Dieser Tag hat sich gelohnt und ist wichtig genug um fest in den Jahreskalender der Geschwister-Scholl-Realschule plus Andernach verankert zu sein, sodass jede Schülerin und jeder Schüler, der diese Schule besucht bzw. verlässt, sich der Ehre und der Verantwortung, die dieser große Name mit sich bringt, bewusst ist.

 

 

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